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Mehr als 110.000 Gäste besuchten den Grüffelo in Speyer

Im Historischen Museum der Pfalz in Speyer ist am vergangenen Sonntag die interaktive Familien-Ausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“ zu Ende gegangen. Auf Wunsch des Museumspublikums knüpfte die Schau an die vorangegangene Präsentation „Der Grüffelo – Die Ausstellung“ an, die 2021 aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig geschlossen werden musste.

Museumsdirektor Alexander Schubert zeigte sich sehr erfreut über die wachsende Besucherzahl: „Zweimal war der Grüffelo im Historischen Museum der Pfalz in Speyer zu Besuch. Beim ersten Mal kamen 46.000 Besucher, ehe die Pandemie den Ausstellungsbetrieb lahm legte. Wir sind sehr glücklich, dass wir die Ausstellung nun ohne Einschränkungen fortsetzen und weiteren 65.000 Besuchern die Möglichkeit geben konnten, in die Welt des berühmten Kinderbuchs einzutauchen“.

Bereits sechs Wochen nach Eröffnung der Ausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“ wurde im Januar die sechsjährige Antonia als 25.000ste Besucherin begrüßt und im April der fünfjährige Emil als 50.000ster Gast. Ihre Begeisterung für die Schau drückten viele Gäste mit Einträgen ins Besucherbuch aus: „Danke, dass es diese Ausstellung gibt“ steht dort geschrieben, „Immer wieder wunderbar!“, „Wir kommen gerne wieder!“ und „Eine geniale Ausstellung. Einfach toll!“

Erschienen ist das Kinderbuch „Der Grüffelo“ 1999. Seitdem erfreut es sich ungebrochener Beliebtheit und ist international bekannt geworden. In der Speyerer Ausstellung wurden die humorvoll verfassten Reime von Julia Donaldson und die liebevollen Illustrationen von Axel Scheffler zu einer begehbaren Erlebniswelt. Darin begegneten die Besucherinnen und Besucher dem liebenswerten Monster Grüffelo, dessen Leibspeise Butterbrot mit kleiner Maus ist, ebenso wie dem Grüffelokind und den anderen Tieren aus dem Wald. Zum Anfassen, Mitmachen und Ausprobieren luden Installationen ein wie die Grüffelo-Küche, ein Schattentheater oder eine Leselounge. Im Rollenspiel mit Tiermasken konnte sich jedes Kind in die eigentliche Hauptfigur der Bilderbuchgeschichte versetzen: die mutige, kluge Maus. Ganz nebenbei lernten die Besucherinnen und Besucher bei unterschiedlichen Quizspielen den heimischen Wald mit seiner Pflanzenvielfalt und Tierwelt kennen.

Besonders Kindergartengruppen und Grundschulen nutzten die Ausstellung für einen Ausflug. Mit insgesamt 130 gebuchten Führungen zieht das Museum eine positive Bilanz.

Das Begleitprogramm zu beiden Grüffelo-Ausstellungen bot in seiner Vielfältigkeit Aktionen für alle Altersstufen: Neben regelmäßig stattfindenden Kreativ-Workshops und einem Ausstellungskino gab es Marionettenspiel, Figurentheater, musikalische Lesungen, ein Ferienprogramm zu Ostern und vieles mehr. Als Stargast besuchte Axel Scheffler das Speyerer Museum – zuletzt zur Finissage der Ausstellung am vergangenen Sonntag.

Die nächste große Familien-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz ist ab dem 1. Oktober zu sehen: „We Love PLAYMOBIL . 50 Jahre Spielgeschichte(n)“ wird zum Mitmachen, Entdecken und Stauen einladen.

Verschiedene Masken laden zum Rollenspiel ein. Die Kinder  können sich in den Grüffelo verwandeln, in die kleine Maus  oder in die Tiere des Waldes wie Fuchs und Eule.
©  Historisches Museum der Pfalz (Foto: Klaus Landry)