„Der Museumsverband ist in den vergangenen 30 Jahren auch an der Vielfalt seiner Aufgaben gewachsen. Er hat sich stets am Puls der Museumsszene weiterentwickelt und dadurch immer wieder gezeigt, dass er sich auf neue Herausforderungen und Anforderungsprofile einstellen kann. Eine dieser Herausforderungen ist die Digitalisierung, die gesellschaftliche Teilhabe an Kultur ermöglichen kann. Hier leistet der Museumsverband mit seiner Online-Plattform ‚Museum Digital‘ seit vielen Jahren echte Pionierarbeit. Er bietet allen Museen in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, ihre Sammlungen digital zu präsentieren, was gerade für viele kleinere Einrichtungen sonst oft gar nicht möglich wäre“, betonte Kulturstaatssekretär Hardeck.
Diese digitalen Formate hätten sich auch in der Corona-Pandemie bewährt, so der Kulturstaatssekretär weiter. „Und das war wichtig, denn gerade in einer Krise brauchen wir Kultur – sie ist systemrelevant: Sie stützt die Demokratie, die Meinungsbildung und das gesellschaftliche Miteinander.“
Auch lobte der Kulturstaatssekretär die Arbeit des Museumsverbandes in der Flutkatastrophe: „Sie haben Kulturgüter gerettet oder Restaurierungsarbeiten koordiniert, das war alles sehr arbeitsintensiv und mit sehr hohem persönlichen Einsatz verbunden. Dafür danke ich allen Beteiligten von Herzen.“
Hintergrund:
Der Museumsverband Rheinland-Pfalz vertritt die Interessen der rund 450 Museen in Rheinland-Pfalz. Mit Fortbildungsveranstaltungen und Exkursionen verfolgt er das Ziel, die Vernetzung und Professionalisierung seiner Mitglieder zu fördern. Er informiert die Museen kontinuierlich über moderne Vermittlungsansätze oder neue pädagogische Methoden und unterstützt die Museen dabei, Bildungsangebote weiterzuentwickeln. Auch bei Fragen der Inklusion und Barrierefreiheit oder bei der Erarbeitung kulturtouristischer Konzepte steht der Verband den Museen beratend zur Seite.