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Initiative für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Museen

Auf Einladung von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters haben sich der Vorsitzende der Kulturministerkonferenz, Kultursenator Dr. Klaus Lederer, der Präsident des Deutschen Museumsbundes, Prof. Eckart Köhne, Vertreterinnen und Vertreter der Länder und der kommunalen Spitzenverbände, die Leitungen ausgewählter Museen sowie Expertinnen und Experten für betriebsökologische Fragen am 27. Mai 2021 zu einem Runden Tisch „Museen – Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ getroffen.

Der vom Menschen verursachte Klimawandel gehört zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Die dramatischen Folgen sind weltweit sichtbar. Die ökologische und kulturelle Vielfalt unseres Planeten ist ernsthaft bedroht. Jede und jeder kann dazu beitragen, die Erde als Lebensraum für zukünftige Generationen zu bewahren. Dieser Verantwortung stellen sich auch die deutschen Museen und deren Träger. Museen sind wichtige Orte der Bildung und der Begegnung und tragen aufgrund ihrer öffentlichen Breitenwirkung eine hohe Verantwortung. Sie gestalten gesellschaftliche Diskurse, erhalten wesentliche Teile unseres kulturellen Erbes, vermitteln Wissen, ermöglichen die Entwicklung neuer Ideen und kreativer Lösungsvorschläge. Sie können als Träger und Katalysator von Werten und Identitäten kritischer Begleiter sein, Visionen einer besseren Zukunft in die Breite tragen. Das Pariser Abkommen von 2015 verfolgt das Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter 2 Grad Celsius, idealerweise 1,5 Grad, zu begrenzen. Mit Bezug auf die nationalen Klimaschutzziele hat das Bundesverfassungsgericht im April 2021 hervorgehoben, dass die Herausforderungen des Klimawandels nicht auf zukünftige Generationen verlagert werden können. Nationale und internationale Klimaziele werden nur erreicht, wenn alle mitmachen – jetzt und hier.

Quelle: Pressemitteilung (PDF)