Ein besonderer Leckerbissen wartet am Stand des Gutenberg-Museums auf der Frankfurter Buchmesse am Donnerstag, 21. Oktober, um 10 Uhr: Unter dem Titel "Briefkultur im Internetzeitalter — Netiquette" werfen der Sammler Dr. Erwin Kreim, Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig und Verlegerin Dr. Annette Nünnerich-Asmus aus Anlass der neuesten Museumspublikation, die vorgestellt wird, einen Blick auf die Geschichte der schriftlichen Kommunikation. Anhand der einzigartigen Briefsteller- Sammlung des Gutenberg-Museums beleuchtet die Veranstaltung die Kultur des Briefeschreibens in seiner 2000-jährigen Geschichte und geht den Fragen nach: Gibt es im Internetzeitalter noch eine Briefkultur? Und was versteht man unter Netiquette?
Von Mittwoch, 20. Oktober, bis Sonntag, 24. Oktober, ist das Weltmuseum der Druckkunst zum zehnten Mal in den Frankfurter Messehallen zu Gast — mit seinem Druckladen, der Gutenberg Stiftung und der Gutenberg-Gesellschaft an den Ständen C99 und C100 in Halle 4.0 (Science and Business Information/Bildung. Stündliche Druckvorführungen des Museumsdruckers an der rekonstruierten Gutenberg-Presse demonstrieren die Technologie Gutenbergs, die bis ins 20. Jahrhundert unseren Alltag prägte. Zudem sind interessante Fakten und Wissenswertes über den Mann des Jahrtausends und die Folgen seiner Erfindung zu erfahren. Der Druckladen, die museumspädagogische Abteilung des Gutenberg-Museums, vermittelt verschiedene Drucktechniken. An der Frottage-Station warten Schablonen mit Motiven rund um den diesjährigen Ehrengast Kanada vom Ahornblatt bis zur Skyline von Vancouver darauf, in bunten Farben auf Papier gebracht zu werden. Die Gäste können hier künstlerisch-kreativ mit der Frottagetechnik experimentieren und anschließend ihr eigenes Kunstwerk mit nach Hause nehmen. An Stand A62 in Halle 3.0 (Literatur und Sachbuch/Papeterie und Geschenke) gibt es außerdem beim Gutenberg-Shop vielerlei Nützliches und Schönes rund um den Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern aus Metall zu kaufen.
