Auf die Ergebnispräsentation der Zweiten Kulturnutzerstudie des Kulturwissenschaftlichen Instituts der Universität Koblenz, die die Akzeptanz der traditionsreichen Institution „Museum“ innerhalb der Bevölkerung als günstig beurteilt, folgte ein Vortrag des Direktors des Folgwang-Museums Essen, Prof. Peter Gorschlüter. In diesem führte er das aktuell praktizierte, kuratorische Konzept des Ankerwerks aus, das neue Sichtweisen in der Kunstbetrachtung ermöglicht.
Daran schlossen sich Impulsreferate zu den übergeordneten Themen „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Inklusion“ an, die den anwesenden Museumsleitungen Handlungswege und -anleitungen aufzeigten, um diese publikumswirksam umzusetzen. In der darauffolgenden Diskussionsrunde positionierten sich die Direktor:innen der zahlreichen Koblenzer Museen zu den aufgeworfenen Frage- und Themenstellungen und erarbeiteten gemeinsam zukunftsweisende Lösungsansätze. „Bei den Themen Digitalisierung, Inklusion und Nachhaltigkeit sind unsere Einrichtungen bereits sehr aktiv“, betonte Theis-Scholz. „Nichtsdestotrotz, oder gerade deswegen, sind eine regelmäßige Standortbestimmung und die Auseinandersetzung mit aktuell im öffentlichen Diskurs formulierten Anforderungen von großer Bedeutung für die Museen.“
Mit dieser Veranstaltung haben sich für die Koblenzer Museumslandschaft neue Wege eröffnet, die Besuchergruppen auf neue Weise anzusprechen sowie bereits gewonnenes Publikum noch stärker an sich zu binden vermögen.
Quelle: Pressemitteilung