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Rap die Kunst – Kulturprojekt

Seit April diesen Jahres treffen sich junge Musikfans unter der Leitung von Oliver Metzele und David Schirmberg. Ziel ihrer wöchentlichen Treffen ist es, einen Song zu schreiben, zu proben und aufzunehmen, der sich mit Bildern der Sammlung Ludwig Koblenz im Ludwig Museum beschäftigt.

Nach intensiver Auseinandersetzung mit den Werken unter Anleitung von Museumspädagoge Marko Sommer, wählten die Jugendlichen selbst zwei Werke aus, die Ausgangspunkt für ihre Texte werden sollten. François Boisronds „ohne Titel, 1983“ zeigt lebendige Facetten einer Großstadt – wie zum Beispiel Paris, Hervé di Rosas Bild „La vie des pauvres“, 1986 weist eher auf die Schattenseiten hin. Bald war die Idee geboren beides in ein Lied zu packen. Ein bewusster Stilbruch im Song bringt die konträren Seiten zum Ausdruck. Zu viel soll noch nicht verraten werden.

Zunächst wurde in den Sommerferien in einem dreitägigen Workshop an dem Lied musikalisch gefeilt und in den nächsten Wochen vollendet. Die Treffen finden in den Räumen der Goethe RS plus statt, deren Lehrerin Andrea Zipfel, die Schülerinnen und Schüler dafür gewann in ihrer Freizeit ein solches Projekt anzugehen. Präsentiert wird die außergewöhnliche Produktion aus Kunst, Pop & Rap dann zur Museumnacht am 7. September vor den Werken im Ludwig Museum. Das Projekt findet im Rahmen des Programms „POP TO GO - unterwegs im Leben“ statt und wird vor Ort durch das Kompetenzzentrum pop rlp betreut.

 

Zwei junge Frauen tragen einen Text vor während ein Mann Gitarre spielt.
©  Marko Sommer
Fünf Personen in einem Proberaum zum Kulturprojekt "Rap die Kunst"
©  Marko Sommer