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Neue Studie vom OA-Monitor: 15 Jahre Open Access Entwicklung

Open Access – also das freie, digitale Publizieren wissenschaftlicher Literatur – hat weltweit und auch in Deutschland deutlich zugenommen seit den Anfängen der Open Access (OA)-Bewegung in 2003. Wie hat sich das Publikationsverhalten in Deutschland verändert? Die jüngst veröffentlichte Studie des BMBF-geförderten Projektes „Synergien für Open Access“ gibt einen Überblick über die Entwicklungen der Jahre 2005 bis 2019.

Im April 2021 hat das Projekt Synergien für Open Access (SynOA) die explorative Studie „Open Access in Deutschland – Entwicklung in den Jahren 2005 bis 2019“ veröffentlicht. Sie erfasst den deutschen Publikationsoutput und dessen Entwicklung in Bezug auf Open Access für den gesamten Zeitraum national und für einzelne Bundesländer.

Open Access-Landschaft

Seit der Berliner Erklärung 2003, die als Meilenstein der Open-Access-Bewegung gilt, haben sich das Publikationsverhalten und die Vielfalt der Veröffentlichungsmodelle weltweit verändert. Dazu beigetragen haben vor allem zwei Komponenten: eingeführte Open Access-Policies bei verschiedensten Institutionen und der Aufbau von Open Access-Publikationsstrukturen und -Plattformen. Zunehmend spielt auch der Einfluss von Forschungsförderern eine Rolle, die ihre Förderprogramme an das Einhalten von entsprechenden Richtlinien zur Veröffentlichung knüpfen.
In Deutschland hat das Programm „Open Access Publizieren“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 2010 bis 2020 einen großen Einfluss auf das Publikationsverhalten in der Wissenschaft ausgeübt. Ein Nachfolgeprogramm „Open-Access-Publikationskosten“ fördert seit 2021 die Publikation von wissenschaftlichen Ergebnissen mit einem Zuschuss.

Quelle: Pressemitteilung